Ereignisreiche Premiere für Fabian Schiller im Werksteam
22. Oktober 2011 Zurück zur Artikelübersicht »

Einen ereignisreichen Einstand ins Energy Corse Werksteam feierte Fabian Schiller beim Europafinale des mit über 150 Piloten besetzten Bridgestone Cup von 19. bis 21.10.2011 in Lonato.
Der junge Kartsportler aus Troisdorf startete zum ersten Mal für die Erfolgstruppe aus dem italienischen Seriate (BG) und musste sich neben einem nagelneuen Chassis auch erst einmal an die Zusammenarbeit mit einem neuen Mechaniker und die Abläufe im stark besetzten Werksteam gewöhnen.

Fabian Schiller steigerte seine Performance auf der 1010 Meter langen Strecke von Training zu Training und lag schnell in den Top 15 der Juniorenklasse.

Im wichtigen Zeittraining musste sich der 14-Jährige dann allerdings mit einem technischen Defekt an der Bremsanlage ohne Möglichkeit auf eine schnelle Runde mit der 33. Startposition zufrieden geben.

Auch der anschließende erste Qualifikationslauf (Heat) verlief nicht ohne Probleme für den motivierten Kart-Youngster. Von der 23. Position gestartet, konnte Schiller einem in der Startphase vor ihm havarierten Kart nicht mehr ausweichen und fiel zahlreiche Plätze nach hinten. Letztendlich reichte es noch zu einer Positionsverbesserung auf den 16. Platz.

Besser lief es im zweiten Heat. Fabian Schiller belegte den guten zehnten Platz und qualifizierte sich in Addition beider Vorläufe schließlich für den 15. Startplatz fürs Prefinale.

Hier ging es noch einmal deutlich nach vorne. Schiller machte gleich beim Start Positionen gut, machte in den folgenden Runden Druck auf seine Vorderleute und lag bereits auf dem sechsten Rang, als er kurz vor Schluß bei einem misslungenen Überholmanöver noch einmal auf den achten Rang zurückfiel.

Fürs Finale hatte sich Fabian Schiller viel vorgenommen und machte auch dieses Mal beim Start sofort Plätze gut. Auf dem fünften Rang liegend wurde er in der fünften Runde jedoch von einem Konkurrenten berührt und beide Piloten fielen weit zurück. Eine realistische Top 5 Platzierung im internationalen Starterfeld war nun nicht mehr möglich und trotz starker Aufholjagd war der 15. Rang beim Fallen der Zielflagge lediglich ein kleiner Trost für den motivierten jungen Rennfahrer:

„Die Zusammenarbeit mit dem Energy Werksteam hat sehr viel Spaß gemacht, obwohl ich sehr viele Abläufe natürlich erst neu lernen musste. Wir haben unseren Speed gemeinsam von Sitzung zu Sitzung gesteigert und eine Top 5 Platzierung war im Finale definitiv drin. Leider wurde ich durch den Fehler eines Konkurrenten weit nach hinten geworfen und konnte die verdienten Lorbeeren nicht einfahren.“