Fabian Schiller rast durch die Dünen von Zandvoort
24. Mai 2014 Zurück zur Artikelübersicht »

Nur zehn Tage nach ihrem ersten Aufeinandertreffen der Saison 2014 in der Motorsportarena Oschersleben machen sich die Piloten des ADAC Formel Masters schon wieder startklar für ihre nächsten Rennen. Auf dem Circuit Zandvoort, etwa 30 Kilometer westlich von Amsterdam, kämpfen die Teilnehmer erneut in drei Wertungsläufen um Punkte für den begehrten Titel in der populären Nachwuchsserie des größten europäischen Automobilclubs. Das Siegburger Team Schiller Motorsport reist mit großen Erwartungen in die Niederlande, denn nach dem Erfolg von Fabian Schiller beim letzten Lauf durfte Teamchef Leonhard „Hardy“ Schiller bereits einen Siegerpokal mit nach Hause nehmen und dem sollen jetzt noch möglichst viele weitere Trophäen folgen.

Für die in der Lindenstraße beheimatete Schiller-Mannschaft ist der Auftritt in Zandvoort eine Premiere, denn zum ersten Mal seit dem Einstieg des ambitionierten Motorsportteams aus dem Rhein-Sieg-Kreis ins ADAC Formel Masters reist man zu dem traditionsreichen holländischen Grand Prix-Kurs, auf dem bis 1985 noch Formel 1-Rennen ausgetragen wurden. Der 16-jährige Förderpilot des ADAC Nordrhein Fabian Schiller und sein Teamkollege Nico Menzel aus Kelberg haben allerdings in der Vergangenheit bereits einen ersten Eindruck von dem 4,307 km langen und sehr anspruchsvollen Dünenkurs gewonnen, als sie genau wie der größte Teil des Starterfeldes dort Testfahrten absolviert haben.

„Mein Ziel ist ganz klar ein Platz auf dem Podium“, so die klare Ansage von Fabian Schiller, der in diesem Jahr erstmals von der Deutsche Post Speed Academy unterstützt wird. „Um das zu erreichen, muss ich mich aber auf jeden Fall im Zeittraining verbessern. Die Rennen in Oschersleben haben ja gezeigt, wie schwer es ist, in den nur 25 Minuten dauernden Rennen aus dem Mittelfeld nach vorne zu kommen. In Zandvoort habe ich zum letzten Mal im Januar getestet. Da war zwar sonnig aber recht kalt, so dass wir jetzt am Wochenende erst mal schauen müssen, wie sich die Strecke verändert hat. Falls es aber regnen sollte, dann gelten sowieso wieder ganz andere Gesetze. Aber egal wie das Wetter wird – wir sind gut vorbereitet und unsere Auto sind schnell. Von daher ist für Nico und mich alles möglich!“

Teamchef Hardy Schiller ergänzt: „Der Sieg von Fabian im letzten Rennen darf nicht darüber hinweg täuschen, dass wir in Oschersleben viele Punkte haben liegen lassen, weil wir kleinere Probleme hatten. Diese haben wir hoffentlich aussortiert und werden jetzt wieder voll angreifen. Zandvoort ist eine große Herausforderung für Team und Fahrer – aber der werden wir uns stellen und wollen auf jeden Fall das Ergebnis vom Saisonauftakt toppen!“