Schiller Motorsport peilt auf dem Lausitzring Podestplätze an
24. Mai 2014 Zurück zur Artikelübersicht »

Einmal quer von West nach Ost – nur zehn Tage nach dem Gastspiel des ADAC Formel Masters im niederländischen Zandvoort reist das Siegburger Team Schiller Motorsport am kommenden Wochenende zum Lausitzring. Der 16-jährige Fabian Schiller hat sehr gute Erinnerungen an seinen ersten Auftritt in Brandenburg, denn im Premierenjahr 2013 gelang dem Schüler aus Eschmar dort bereits bei seiner erst sechsten Rennveranstaltung der erste Sieg. Inzwischen sind die Erwartungen des Förderkandidaten der Deutsche Post Speed Academy natürlich gestiegen. Nachdem Schiller in Zandvoort für Platz zwei einen weiteren Pokal mit nach Hause nehmen durfte, möchte der gebürtige Bonner unbedingt auch in der Niederlausitz seine Top-Form bestätigen und ein weiteres Mal den Sprung auf das Podium schaffen.

Neueinsteiger Nico Menzel im zweiten Schiller-Dallara betritt am kommenden Wochenende Neuland, denn noch nie zuvor hat der ehemalige Kartpilot ein Rennen auf dem Lausitzring bestritten. Glücklicherweise kann der Kelberger auf die gesammelten Daten von Schiller Motorsport zurückgreifen und auch Fabian Schiller wird seinen Teamkollegen dabei unterstützen, ein möglichst gutes Gesamtergebnis für die Siegburger Mannschaft zu erzielen. Teamchef Leonhard „Hardy“ Schiller kennt sich in der Lausitz ohnehin bestens aus. Zu seiner aktiven Zeit als Motorrad-Rennfahrer startete der Siegburger Unternehmer selbst mehrfach auf der ostdeutschen Rennstrecke und konnte dort sogar ein 6h-Rennen gewinnen.

„Bei unserem Auftritt in Zandvoort haben wir uns zu Beginn etwas schwer getan“, blickt Fabian Schiller zurück. „Aber der Erfolg im zweiten Rennen hat mich darin bestätigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir haben einige wichtige Erkenntnisse mitnehmen können, die wir jetzt auf dem Lausitzring umsetzen wollen. Ich freue mich auf die Rennen und möchte auch diesmal wieder auf das Podium fahren.“

Im Rahmen des ADAC Masters Weekend tragen die Piloten des Formel Masters auch diesmal wieder insgesamt drei Wertungsläufe über je 25 Minuten aus. Zuvor entscheiden im Qualifying die beste sowie die zweitbeste Rundenzeit jedes Fahrers über die Startaufstellung zu den ersten beiden Rennen. In den dritten Durchgang starten die ersten Acht aus Lauf zwei dann reglementbedingt in umgekehrter Reihenfolge. Wer nicht selbst vor Ort ist, kann das gesamte Geschehen über die Homepage der Serie www.adac-formel-masters.de bequem von zu Hause aus mittels „Live-Stream“ und „Live Timing“ im Internet verfolgen.