GetSpeed weiter auf der Erfolgsspur: Zwei Podiumsplatzierungen am Nürburgring
14. Juli 2020 Zurück zur Artikelübersicht »

Erfolgreiches Wochenende für GetSpeed Performance bei der ersten Doppelveranstaltung der Nürburgring Langstrecken-Serie: Die von GetSpeed eingesetzten Mercedes-AMG GT3 beendeten beide Rennen auf Podestplätzen.

Den ersten Erfolg des Wochenendes feierten am Samstag Maximilian Buhk und Fabian Schiller, die den zweiten Lauf der Nordschleifen-Rennserie in der Startnummer 2 auf Rang drei beendeten. Einen Tag später pilotierten Maximilian Götz und Raffaele Marciello den gelb-schwarzen GT3 durch die Grüne Hölle und holten in einem Foto-Finish mit 0,008 Sekunden Vorsprung Rang vier. Ein starkes Rennen zeigten am Samstag Matthieu Vaxiviere und Christer Jöns in der #8: In der mit vielen Werksfahrern hart umkämpften SP9 Pro wurden sie Siebte. Auf Platz eins in der Klasse SP9 Pro-Am überquerten François Perrodo und Emmanuel Collard im dritten Saisonrennen am Sonntag die Ziellinie. Eine nachträgliche Zeitstrafe warf die beiden Franzosen auf Rang zwei zurück.

„Mit der Startnummer 2, dem Performance-Auto, haben wir nach Platz drei beim Auftaktrennen der NLS am Samstag erneut Rang drei geholt und waren auch am Sonntag vorne mit dabei“, sagt Adam Osieka. „Wir haben an beiden Tagen jedes Auto nur mit zwei Fahrern ins Rennen geschickt, damit jeder maximal lange im Cockpit sitzt. Das war eine gute Entscheidung. Ein riesen Lob geht vor allem an das gesamte Team. Ich bin sehr stolz darauf, wie es sich entwickelt hat und zusammengewachsen ist. Es ist professionell, diszipliniert und durch und durch strukturiert. Ich bin sehr stolz und freue mich unheimlich darauf, das 24h-Rennen mit dieser Mannschaft bestreiten zu dürfen. Unsere Vorbereitungen dazu laufen sehr gut, das hat das Wochenende wieder gezeigt. Wir sind nicht auf Siege aus, wir bereiten uns auf das kommende 24h Rennen vor. Ich bin mir sicher, beim Höhepunkt der Nordschleifen-Saison werden wir vorne mitfahren können – zum Sieg braucht man jedoch natürlich noch das Quäntchen Glück.“

Nur Zuschauer waren am Wochenende Janine Hill und John Shoffner. Bei einem Unfall im Qualifying am Samstagmorgen wurde der Rooster Rojo Mercedes-AMG GT3 #23 so stark beschädigt, dass eine Reparatur nicht möglich war. In seiner Outlap musste Shoffner vor der Hohenrain-Schikane wegen fast stehender Fahrzeuge unerwartet so stark abbremsen, dass er dabei das Auto bei 250 km/h verloren hat. Der US-Amerikaner berührte erst die Leitplanken bevor er heftig mit einem Porsche zusammenstieß. „Unser Timing für die Outlap war sehr gut – aber leider offensichtlich nur bei uns. Das im Bereich der Schikane einige Fahrzeuge fast gestanden haben, um pünktlich zu Beginn des Trainings die Start-Ziel-Linie zu überqueren, ist brandgefährlich“, sagt Osieka. „Wir können von Glück reden, das der Mercedes-AMG GT3 sehr sicher gebaut ist und bei dem Unfall nicht mehr passiert ist.“

Schon in zwei Wochen geht es für GetSpeed im Renntempo weiter: Vom 24. bis 26 Juli 2020 starten Maximilian Buhk, Alessio Lorandi und Fabian Schiller im GT World Challenge Europe Endurance Cup in Imola (Italien).

Text & Fotos: GetSpeed Performance